04.03.2016 13. Stiftungsfest der ADV Barbara zu Leoben
Von 04. bis 05. März 2016 feierten unsere lieben Farbenschwestern der ADV Barbara zu Leoben ihr 13. Stiftungsfest – ein Ereignis, dass sich die ADV Bavaria Aurea nicht entgehen lassen durfte.
Den Auftakt in Leoben machte ein kleiner, aber feiner Begrüßungsabend auf der Barbara-Bude. Mit steirischen Schmankerln, freundschaftlichen Gesprächen und Gösser Bier genoss unsere Vertreterin FM Eva Zepke den Abend „unter Ingenieuren“.
Nach einem entspannten Mittagessen in reiner Damenrunde am Samstag bereiteten sich alle auf einen feierlichen Kommers vor. Unter der Leitung von Sprecherin aM Birgit Hechtl begann um 20 Uhr ct. ein sehr würdiger Festkommers. Als Festredner hatten die Leobner Damen Herrn Prof. Raupenstrauch (Wärmetechnik), AH des ATV Graz, gewinnen können, der über eine kleine Einführungsvorlesung zum Thema Wärmeübertragung und Angleichung von Temperaturen die Corona zu einer hochaktuellen Rede zum Thema „Gleichheit“ führte. Er zeigte dabei auf, dass absolute Gleichheit nicht nur in der Physik zu absolutem Stillstand führt. Das Thema wurde auch in der Aktivenrede von aM Kerstin Reiter aufgeriffen, die den Gedanken der Gleichheit unter dem Aspekt „Der Gleichheitsbegriff in Demokratien“ weitersponn.
Der absolute Höhepunkt des Abends gelang jedoch bei der Bandverleihung an Frau Dr. Nadja Germann (AV Kybelia). Diese wurde auf hoch empathische und humorige Art im Rahmen einer Wechselrede von zwei guten Freunden und langjährigen Weggefährten vorgestellt. Die beiden legten hierbei Augenmerk sowohl auf die private als auch berufliche Seite unserer Farbenschwester. Wir gratulieren der ADV Barbara zur Aufnahme einer so erfolgreichen und engagierten neuen Bundesschwester!
Nach dem Verklingen der „Alten Burschenherrlichkeit“ nahm der Abend schließlich in fröhlicher Runde und bei tiefsinnigen Gesprächen einen schönen weiteren Verlauf.
Sophie-Marie Oberbichler
07.04.2016 Der Scheck ist gedeckt!
Heute haben wir ein stolzes Sümmchen an das Gästehaus St. Hildegard überreicht. Wir möchten an dieser Stelle allen Damenbünden danken, die uns hierbei am 26. Damenverbindungstreffen unterstützt haben. Ein ganz dickes Dankeschön geht allerdings an die ADV Barbara zu Leoben sowie die Professoren und Studenten der Montanuniversität Leoben für Ihre Hilfe.
15.04.2016 Weinproben und andere sonderliche Ereignisse….
Oft hatte unsere Kerstin von Viktor, dem Moosacher Weinhändler, erzählt. Die Güte seiner Weine kannten wir auch schon, denn schließlich war er unser Weinlieferant für das DVT gewesen. Dieses Mal wollten wir uns jedoch intensiv an einem Abend ausschließlich dem Wein widmen. So fielen wir denn zum Semesterbeginn im Moosacher Weinkistl zur Weinprobe ein. Die Listen mit den ausgewählten Weinen sowie Käse, Schinken, Schmalz und Brotkörbe standen schon im liebevoll eingerichteten, gemütlichen Weinkeller auf dem Tisch. Kurzum: Ein Ambiente, in dem wir uns gleich wohl fühlten.
Nach und nach füllte sich der Keller und wir durften zahlreiche Gäste begrüßen – zum einen unsere lieben Farbenschwestern der ADV Barbara zu Leoben in Österreich, befreundete Münchner Farbenbrüder, aber auch eine Interessentin und ihren Verlobten.
Wir starteten mit den ersten Weinen, die Viktor mit seinen fundierten Kenntnissen erklärend begleitete. So erfuhren wir, woher der Riesling seinen Namen hat, was Öxlegrade sind und welche Keltermethoden es gibt. Zwischen all dem Wissenswerten gab es dennoch Zeit für private Gespräche. So konnten wir uns mit den beiden Damen aus Österreich intensiv darüber austauschen, wie sich das Verhältnis der beiden Bünde weiter festigen ließe. Dem nicht informierten Leser sei gesagt, dass uns die ADV Barbara seit unserer Gründung begleitet hat, so dass wir uns schon seit einigen Jahren immer wieder über die Anwesenheit der Farbenschwestern freuen dürfen. Darüber hinaus fiel mir bei der Begrüßung auf, dass mir der Lebensgefährte unserer Interessentin bekannt vor kam. Im Laufe des Abends stellt sich dann heraus, dass wir beide über vier Ecken verwandt sind und uns vor einigen Jahren auf einer Familienfeier bereits ausführlich über das Thema Verbindungen unterhalten hatten. So klein ist die Korpowelt…
Nachdem wir uns drei Stunden lang intensiv durch verschiedene Weinregionen und Weinlagen probiert hatten, wobei jeder seinen Favoriten des Abends gefunden hatte, machten wir uns rundum zufrieden und weinselig auf den Heimweg – der Abend klang dann im privaten Kreise noch bei dem ein oder anderen Glas Wein aus.
Ein großes Dankeschön geht an unseren Sommelier Viktor Kohlbecher, der kenntnisreich und launig durch die Weinprobe führte. Die Weinbestellungen sind schon notiert!
16.04.2016 Aktivenausflug nach Erlangen
Inzwischen kann man bei uns schon zu Recht behaupten, dass es Tradition geworden ist, einmal im Semester einen Aktivenausflug zu machen. In diesem Semester hatten wir uns als Ziel das 1. Stiftungsfest der ADV Eostarae Erlangen ausgewählt.
Am 16.04.2016 machten wir uns auf den „weiten“ Weit ins Frankenland, um das Ereignis mit den Damen aus Erlangen gebührend zu feiern. Ort des Festes war das Haus der CStV Uttenruthia Erlangen, wo wir auch unsere Herberge für diese Nacht finden sollten.
Eins muss man dem Erlanger Couleurwesen lassen, die Unterstützung der Damen durch die Herrenbünde ist schon etwas Besonderes. Wurde das Fest doch erst in einem viel kleineren Rahmen geplant und musste aufgrund der hohen Gästezahl kurzfristig verlegt werden. In München undenkbar. So ziemlich alle Verbindungen aus Erlangen waren vertreten. Wir haben uns jedoch vor allem über die vielen Damenbünde gefreut, die ebenfalls ihren Weg zum Stiftungsfest gefunden hatten.
Gemeinsam mit uns haben die Damen der ADV Salia Würzburg chargiert. In der Corona fanden sich bekannte Gesichter der ADV Carolina Wilhelmina zu Ansbach-Triesdorf e.V., der AV Athenia Würzburg, der TDv Feminae e Franconia zu Schweinfurt, der ADV Thalia Bamberg und neu im Frankenland die C.C.S. Eystettensia Eichstätt.
Dem Hochoffiz, in welchem gleich drei neue Mitglieder aufgenommen und ein Fux zur Dame wurde, folgte das Offiz mit vielen Grußworten. Mit Bier, Wein und Gesang wurde die Zeit nicht lang. Mit einem riesigen Mettigel wurde für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt und im Inoffiz erhielt Christian Seitz von der KStV Rhenania Erlangen einen rosa-glitzer Gutschein für seine grandiose Unterstützung des Bundes. Sollten wir auch einführen. Welcher Herr will uns unterstützen? 😉
Der nächste Morgen zeigte sich wettertechnisch leider nicht von seiner schönsten Seite, sodass wir nach dem ersten Kaffee bei den Uttenreuthern und einen kurzen Frühstücksstopp uns bei strömendem Regen wieder auf den Heimweg machten.
Dennoch war es ein wunderbarer Ausflug, den wir sicher auch im kommenden Jahr wiederholen werden.
Romy Fuchs
Lieber soll die Welt verderben, als am Durst ein Bayer sterben!
23.04.2016 Unsere Ankneipe zur 500. Jährung des Reinheitsgebotes.
Der 23. April diesen Jahres war ein besonderer Tag für alle Bayern und so auch für unseren Bund. Denn an diesem Tage feierten wir nicht nur 500 Jahre Reinheitsgebot, sondern auch die Aufnahme eines neuen Mitglieds in unsere Reihen. Sophie Oberbichler, die uns bereits sehr lieb geworden ist, dürfen wir nun Bundesschwester nennen. An dieser Stelle nochmal ein „Herzlich willkommen!“.
Es war frei nach dem Motto „Alkohofreies Bier ist wie ein BH auf der Wäscheleine – das beste ist raus“ wie immer ein feuchtfröhlicher Semesterauftakt, der auch an unseren Lachmuskeln nicht ganz spurlos vorbei ging. Unsere liebe Gastrednerin Gabi Poxleitner mit ihren amüsanten, verschwörungstheoretischen Ausführungen, warum sich die Menschheit nur durch Bier entwickeln konnte, war daran sicherlich nicht ganz unschuldig. So fand die Neolitische Revolution nur statt, um Hopfen und Getreide für die Bierproduktion anbauen zu können.
Otto von Bismarck sagte einmal „Es ist ein Grundbedürfnis der Deutschen, beim Biere schlecht über die Regierung zu reden.“ Diesem Ausspruch kamen wir in vorrauseilendem Gehorsam nach und schlossen die mit einer Wechselpauke ab. Letztere behandelte die Frage, ob unsere liebe Hohe Dame Eva Zepke die bessere Bundeskanzlerin wäre. Wobei Eva gegen ihre Fähigkeiten argumentierte und klar machte, dass wir gut daran täten, sie nicht in dieses Amt zu wählen.
Zuletzt hatten wir einen wunderbaren Ausklang an der Bar mit unseren lieben Farbenbrüdern der MB! Stauffia, welche uns wieder einmal ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hatten. Vielen Dank!
22.05.2016 Ausstellungsbesuch: Gretchen mag‘s mondän, oder: was altertümliche Mode uns heute noch zeigen kann
Ein paar Damen der ADV Bavaria Aurea hatten sich an einem viel zu schönen Sonntag für einen Museumsbesuch zusammengefunden, um im Sinne der Scientia ihren Horizont ein wenig zu erweitern. In kleiner Runde haben wir uns also am Stadtmuseum getroffen und eine kleine, aber sehr nette Sonderausstellung besucht.
Wir stellten gemeinsam fest, dass einige der Abbildungen aus den Modezeitschriften der 30er Jahre auch heute 1:1 umgesetzt werden könnten, andere aber eher den Begriff Mode ad absurdum zu führen schienen, da eine Darstellung der Frau in einer Kittelschürze eher einem Traditionsdenken zu Grunde liegt und weniger der Innovation.
In der Objektausstellung waren nun wieder einige Modelle gezeigt, deren Anblick uns unweigerlich an den Anblick älterer Damen erinnerte, die heute noch in genau denselben Farben und Mustern auf der Strasse zu sehen sind, auch wenn uns diese Mode zu bieder erscheint für starke junge Frauen von heute. Jedoch waren auch hier einige Modelle dabei, die wir gerne übernommen hätten und ohne Probleme heutzutage anziehen würden. Auch viele der Accessoires und Schuhe wären heute genauso tragbar wie zu damaliger Zeit.
Überraschend allerdings waren die Zeichnungen und Objekte, die aus den Modeschulen der 30er stammen: Viele dieser Vorschläge sind heutzutage auf den Laufstegen in Paris oder New York zu sehen, auch wenn sie allesamt nicht alltagstauglich sind. Schliesslich sind Kleider aus Metall, Gummischläuchen oder Luftballons, damals hochinnovativ, heute ein beliebtes Stück für einen Abend bei den Hollywoodstars von heute.
Im Anschluss haben wir uns noch im Museumscafe zusammengesetzt und einen sehr netten Nachmittag in der Sonne verbracht. Eine Wiederholung wäre eine gute Idee und die Ausstellung ist einen Besuch wert.
04.06.2016 4. Stiftungsfest oder wie ein Kind laufen lernte….
Statt der normal üblichen Convente starteten wir das Stiftungsfest mit der Fuxenprüfung unserer lieben Karen Weber, die sie natürlich, wie es nicht anders zu erwarten war, mit Bravur bestand. Damit konnten wir dann auch am Kommers endlich dreifarbig machen.
Nach leichten Problemen bei der Suche nach einem Raum konnten wir in einem schönen, sommerlichen Ambiente unseren Kommers feiern. Zu dem konnten wir neben unserer Ehren Hohen Dame Ute Eiling- Hütig auch viel Gäste unterschiedlichster Couleur aus München, Schweinfurt, Freiburg und Leoben begrüßen konnten. Auf Grund der straffen Kommersführung unserer lieben Seniora, verlief der Kommers harmonisch und bildete somit einen wunderschönen Rahmen für die Mädelung von Karen, die Aufnahme unseres ersten Fuxen Kerstin Netz in die Hohe Damenschaft sowie die Verleihung des vorläufigen Hohen Damenbandes an Katharina Buchner-Metzner. Da unsere Philisterseniora leider aus gesundheitlichen Gründen dem Kommers fern bleiben musste, freute es Eva Zepke besonders, dass sie als ihre Vertretung sowohl die Philistrierungsurkunde an Kerstin wie auch das HD-Band an Katharina verleihen durfte. Zu ihrer persönlichen Freude hatten sich auch einige Arminianer eingefunden, die uns zu vorgerückter Stunde noch die Freude machten, unseren Damen samt Anhang auf Ihr Haus zum höchst inoffiziellen Ausklang einzuladen. So wurde es ein beschwingter Abend, der erst in den frühen Morgenstunden sein Ende fand.
Leider zeigte dies am nächsten Morgen Folgen und wir waren doch alle etwas zerstört, als wir am nächsten Morgen im Tresznjewski zum Brunch einfanden. Aber wie man uns eben kennt, hat uns dies natürlich nicht davon abgehalten, einen gemütlichen und trotzdem beschwingten Ausklang zu verleben und es gut gehen zu lassen.
An dieser Stelle noch einmal lieben Dank an die Chargen insbesondere Katja und Karen, ohne die dieses Semester vieles nicht möglich gewesen wäre und an die vielen bunten Gäste, die jeden Kommers immer wieder zu einem Erlebnis werden lassen.
Eva Zepke
02.07.2016 Tagesausflug Berchtesgaden
Wenn einer einen Ausflug macht, so kann er was erzählen…
… und das will ich hiermit auch tun. An einem wunderschönen, fast zu warmen Samstagmorgen hat sich eine kleine, aber starke Truppe der ADV Bavaria Aurea in Richtung Süden orientiert, um einen gemeinsamen Tagesausflug zu machen.
Es ging nach Berchtesgaden, wo eigentlich Kultur auf dem Programm stand. Doch es kam, wie es meistens kommt – es wurde wenig draus. Schon die Fahrt war sehr lustig, mit guten Gesprächen und viel Wortwitz wurde sich ausgetauscht über das allgemeine Befinden, wie der momentan Stand ist und wie es allen geht. Es wurden Erfahrungen ausgetauscht und lustige Anekdoten erzählt.
In Berchtesgaden angekommen bei strahlendem Sonnenschein plagte uns als allererstes der Hunger, so dass wir in einem gemütlichen Restaurant im Innenhof ein üppiges Mahl einnahmen. Auch hier wurde beim Wein reichlich erzählt und ein schöner Mittag verbracht.
Im Anschluss haben wir uns erstmal im Dorf umgeschaut und haben es uns nicht nehmen lassen, bei dieser Gelegenheit auch gleich ein paar Dirndl zu probieren. Schließlich hat man nicht so oft die Freizeit und die richtigen Berater bei der Hand, die einem behilflich sind, das Richtige zu finden.
Im Anschluss haben wir die beiden Kirchen des Ortes besichtigt (St. Peter und Johannes der Täufer- Hauskirche der Wittelsbacher und St. Andreas). Beides Kirchen aus dem Hochmittelalter, Dinge die man an diesem Ende Deutschlands nicht so ohne weiteres erwarten würde. Allerdings mussten wir schnell feststellen, dass einen Regenguss nahte.
Um uns vor dem Regen zu retten, bot sich ein nettes Café am Markt an, wo wir gleich Kuchen und Kaffee bestellten und unter den Markisen den schlimmsten Regen abwarten konnten. Hier wurden wir von Scharen kleiner frecher Spatzen belagert, die unbescheiden auch noch unsere Kuchenreste direkt vom Teller mopsten. Die bisherigen Gespräche wurden, inklusive einiger interessanter Wortverdreher, hier fortgesetzt und auch gut noch mit einem Absacker begossen.
Leider mussten wir dann auch schon wieder nach Hause, da am Abend nicht nur ein EM-Spiel anstand, sondern eine der Bundesschwestern auch noch arbeiten musste. Diese zeitliche Bindung war schade, aber nicht zu ändern.
Berchtesgaden ist also ein empfehlenswerter Ausflugsort, den ich persönlich gerne nochmal mit etwas mehr Zeit besichtigen würde, auch um das Dokumentationszentrum Obersalzberg und das Salzbergwerk zu sehen. Vor allem aber, um den Ausblick auf die Berge und die frische Luft und die Gemütlichkeit des kleinen Ortes noch einmal zu genießen.
Karen Weber