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Wer wir sind

Wir sind eine Vereinigung aus Studentinnen und Akademikerinnen verschiedenster Fachrichtungen, die sich zu einer Damenverbindung, speziell einem Lebensbund, zusammengeschlossen haben und gemeinsam die Interessen und Zielsetzungen der Akademischen Damenverbindung Bavaria Aurea München formen wollen.

Wir verstehen uns als couleurstudentische Vereinigung, die das Gemeinschaftsleben fördert, sind politisch wie konfessionell ungebunden und gegenüber anderen Kulturkreisen offen. Darüber hinaus haben wir uns dem Gedanken der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung verschrieben.

Studentenverbindungen

Studentenverbindungen sind Organisationen, die aktuelle und ehemalige Studierende vereinen, um alte Traditionen und Gemeinschaften zu bewahren. Dabei folgen die meisten Verbindungen zwei zentralen Prinzipien:  

  1. Lebensbundprinzip: Die Mitgliedschaft bleibt ein Leben lang bestehen.  
  2. Conventsprinzip: Entscheidungen werden demokratisch in sogenannten Conventen getroffen.  
Aufbau von Verbindungen

Studentenverbindungen gliedern sich typischerweise in zwei Hauptbereiche:  

  • Aktivitas: Alle studierenden Mitglieder, die aktiv am Verbindungsleben teilnehmen.  
  • Altherrenschaft/Hohedamenschaft: Ehemalige Aktive, die nach Abschluss ihres Studiums weiter zur Verbindung gehören. 
Erkennungsmerkmale

Verbindungen tragen ihre Farben, die die Prinzipien der Gemeinschaft symbolisieren.  

  • Farbentragende Verbindungen: Tragen ihre Farben sichtbar als Band und Mütze.  
  • Farbenführende Verbindungen: Nutzen ihre Farben dezent, z. B. in Form von Anstecknadeln oder Zipfeln.  

Zusätzlich hat jede Verbindung einen Zirkel, ein Monogramm, das den Namen und die Werte der Verbindung repräsentiert.  

 

Traditionen und Comment

Der sogenannte Comment beschreibt traditionelle Verhaltensregeln, die das Miteinander und das äußere Auftreten einer Verbindung prägen. Besonders bei Veranstaltungen wie Kneipen oder Kommersen – traditionellen Feiern mit Gesang und Reden – gelten diese Regeln. Hier werden studentische und verbindungstypische Lieder gepflegt, die ein wichtiger Bestandteil der couleurstudentischen Kultur sind.  

Damenverbindungen

Die Geschichte der Damenverbindungen reicht bis in die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg zurück, als Frauen erstmals regulär an Universitäten studieren durften. Bereits vor 1933 existierten etwa 100 Verbindungen von Studentinnen, organisiert in verschiedenen Verbänden.

Während des Zweiten Weltkriegs wurden alle Verbindungen aufgelöst. Erst in den 1970er Jahren gründeten sich neue Damenverbindungen. Die älteste heute noch aktive Damenverbindung wurde 1982 ins Leben gerufen.  

Aktuell gibt es in Deutschland über 45 aktive Damenverbindungen, jedoch keine weiblichen Dachverbände mehr. Einzelne Damenverbindungen gehören:

  • Dem Unitas-Verband (UV),
  • Dem Schwarzburgbund (SB) oder  
  • Dem Sonderhäuser Verband (SV) an.  

Überblick über deutsche Damenverbindungen: Farbentafel der Damenverbindungen

Geschichte Damenverbindungen - Zeitstrahl

Seit 1989 findet jährlich ein internationales Damenverbindungstreffen (DVT) statt, das den Austausch unter den Verbindungen fördert.  

Studentenverbindungen – ob für Männer oder Frauen – bleiben ein wichtiger Teil studentischer Traditionen, geprägt von Gemeinschaft, Ritualen und lebenslangen Verbindungen.

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Unsere Chargia WS 24/25

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Anne Mészáros-Schott

Seniora

Die Seniora (Abkürzung: x) vertritt die Verbindung nach innen und nach außen. Diese höchste Position der Aktivitas einer Verbindung ist ausführendes Organ.

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Sabrina Kicker

Conseniora

Die Durchführung der wissenschaftlichen und kulturellen Abende fällt in den Aufgabenbereich der Conseniora (Abkürzung: xx). Sie vertritt die Seniora bei Verhinderung.

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Catalina Ronda

Scriptora

Die Scriptora (Abkürzung: xxx) führt die Protokolle der Convente und den Schriftverkehr der Verbindung.

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Sarah Wunder

Fuxmajora

Die Fuxmajora (Abkürzung: FM) ist für den Nachwuchs (die Füxe) zuständig. Sie vermittelt den erforderliche Wissensstoff über die Verbindung, die Prinzipien, den Comment usw. 

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Welche Voraussetzungen solltest du mitbringen?

  • Du studierst in München oder hast dein Studium bereits erfolgreich abgeschlossen?  
  • Du möchtest Spaß haben und viele neue Leute kennenlernen?  
  • Du hast Lust, gemeinsam im Team etwas zu bewegen?  
  • Du schätzt echte, gelebte Freundschaften?  

Wie geht es dann weiter?

Am besten lernst du uns persönlich kennen – sei es bei einer unserer Veranstaltungen oder bei einem entspannten Kaffee.  

Wie wirst du Mitglied?

Ganz unkompliziert: Du sagst, dass du dabei sein möchtest! Schon als Neumitglied, dem sogenannten Fux, erhältst du ein Band in den Farben dunkelblau und weiß  – das Symbol deiner Zugehörigkeit.  

Was erwartet dich?

Kneipen, Kommerse, kulturelle Veranstaltungen, geselliges Beisammensein sowie einige humanitäre Aktionen.

Die Fuxenzeit

Während der Fuxenzeit, die in der Regel zwei Semester dauert, lernst du das Verbindungsleben und uns besser kennen. In speziellen Fuxenstunden erfährst du alles Wichtige über unsere Prinzipien, Geschichte und Traditionen. Darüber hinaus wählst du dein Leibmädel – eine erfahrene Mentorin, die dir zur Seite steht und dich unterstützt.  

Auch als Absolventin willkommen

Wenn du dein Studium bereits abgeschlossen hast, kannst du bei uns direkt Mitglied im sogenannten Philisterium werden.  

Wir freuen uns darauf, dich kennenzulernen!

Unsere Bundesschwester Romy

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Bereits 1998 durfte ich das erste Mal korporierte Luft schnuppern und wurde von einem Mitazubi kurzer Hand auf das Verbindungshaus der Münchener Burschenschaft Stauffia mitgenommen. Die Herren da benötigten damals dringend Damen für ihren Tanzkurs im Vorfeld zum Burschenschafterball und schon war ich mitten drin. Die Gemeinschaft und das ungezwungene Miteinander hat mich immer wieder zu deren Veranstaltungen oder geselligen Abenden gezogen. Daher war es auch nicht verwunderlich, dass ich meinen Mann in diesen Kreisen gefunden habe.

Keine sechs Jahre später, im Februar 2004, entschlossen sich eine Kommilitonin und ich eine Damenverbindung in München zu begründen. Komplettes Neuland in München, aber der Wunsch neue und alte Traditionen zu leben und die Unterstützung einiger Farbenschwestern aus Würzburg halfen uns dieser Verbindung Leben einzuhauchen. Leider gab es innerhalb dieses Bundes so starke inhaltliche Differenzen, dass einige Bundesschwestern und ich 2013 austraten. Da uns das couleurstudentische Verbindungsleben jedoch so sehr am Herzen lag und wir unsere Freundschaft auch weiterhin mit einem Band nach außen tragen wollten, gründeten wir unsere Akademische Damenverbindung Bavaria Aurea.

Ich freue mich auf weitere schöne Jahre mit meinen Bundesschwestern und lade jede Interessentin herzlich ein, sich ein eigenes Bild von uns zu machen.

Unsere Bundesschwester Eva

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Nachdem ich im Oktober 1996 in Aachen mein Studium aufgenommen hatte, kam ich relativ schnell mit Studentenverbindungen in Kontakt - zum damaligen Zeitpunkt reine Herrnbünde. Mich faszinierten das Verbindungswesen und die daraus erwachsende eingeschworene Gemeinschaft, in der man immer ein offenes Ohr fand, von vorne herein. Erst nach und nach öffneten sich die Verbindungen für Damen, so entstanden neue gemischte oder auch reine Damenbünde und öffneten sich einige Herrnbünden auch Frauen. Dies war für mich die Gelegenheit, mich ebenfalls einer solchen Gemeinschaft anzuschließen.

Über die Zeit ist mir die Gemeinschaft zunehmend wichtiger geworden, da sie mir oft ein starker Rückhalt ist, auf den ich mich verlassen kann. Darüber hinaus verbinden mich viele schöne, gemeinsame Erlebnisse und intensive Gespräche mit meinen Bundesschwestern. Sie sind mir eine zweite Familie geworden, auf die ich Zeitlebens nicht mehr verzichten möchte.

Anderseits ist mir der Schutz der Gemeinschaft ein ebenso wichtiges Anliegen, denn mein gegebenes Versprechen gegenüber dem Bund bedeutet für mich, dass ich bereit bin, alles in meiner Macht stehende zu tun, um meine Bundesschwestern zu unterstützen, damit auch sie immer das in der Gemeinschaft finden können, was sie ihrer individuellen Lebenssituation entsprechend gerade brauchen. Das kann meiner Meinung nach z.B. Unterstützung in Studium, Beruf oder auch im Privaten sein. Oft ist es jedoch auch einfach die notwendige Ablenkung vom stressigen Studium oder Beruf.

Unsere Bundesschwester Kathrin

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Aus innerster Gewißheit, daß ein Lebensbund gekoppelt an die Grundprinzipien Aufrichtigkeit, Treue und Ehrlichkeit, begründet auf Charakterfestigkeit, Feingeist und akademischem wie gesellschaftlichem savoir-vivre und fest verankert im traditionellen Werte-, Normen- und Moralkodex des gemeinsamen Miteinanders, sehr wohl unter Damen gelebt werden kann, trat ich zusammen mit den mir gleichgesinnten und weit über die Verbindung hinaus sehr eng befreundeten Bundesschwestern im Februar 2013 - mit bestem Wissen und Gewissen und zum gegenseitigen Wohle beider Lager - aus der ADV Selenia aus und begründete die Akademische Damenverbindung Bavaria Aurea mit.

Einer couleurstudentischen Korporation nicht nur passiv anzugehören, sondern das Lebensbundprinzip aus freiem Willen, gerne und aus tiefster Überzeugung - jede selbstverantwortlich und individuell nach ihrem Mögen und Vermögen - aktiv und bewußt mit einem natürlichen Selbstverständnis auch im Privaten zu leben, Bundesschwesterlichkeit im Alltag zu praktizieren, dem Menschen in allen Lebenslagen würdevoll ein Mensch zu sein und sich weit über den Bund hinaus selbstverständlich aber selbstlos füreinander wie für Andere einzusetzen, haben wir uns bei unserer Gründung auf die Fahne geschrieben.

Primärer Fokus lag dabei von Anfang an nicht nur darauf, unsere Anliegen als reine Damenverbindung gemeinsam nach innen und außen dynamisch auszubauen, weiterzuentwickeln und zu optimieren, sondern auch darauf, uns als Bundesschwestern aufeinander einzulassen. Denn nur, wenn die Grundbereitschaft bei allen Mitgliedern gegeben ist, sich offen, ehrlich, aufrichtig, herzlich, nachsichtig, verständnis- und respektvoll zu begegnen aber ebenso auch mit Humor, Geselligkeit und Freude an unserer gemeinsamen Sache, kann man geschlossen als Bund an einem Strang ziehen. Der Strang an dem wir Bavarinnen gemeinsam und Hand in Hand ziehen, sind unsere sich einander bedingenden Prinzipien Scientia, Amicitia & Humanitas. Für diese drei tragenden Säulen unseres Bundes stehen wir bedingungslos ein.

Als weitere Grundpfeiler unserer eingeschworenen Gemeinschaft begreife ich neben der Verschwiegenheit hinsichtlich unserer Bundinterna, dem gewissenhaften Umgang mit untereinander oder von außen anvertrauten Anliegen und der Wahrung unserer Conventsgeheimnisse, dem natürlichen selbstlosen, verantwortungsvollen und loyalen Miteinander auch das stetige Arbeiten an sich selbst, der Promotion bzw. vielschichtigen und ganzheitlichen Weiterbildung der eigenen Person und Persönlichkeit, der Festigung des Charakters, der Förderung des Geistes, den Mut zur Selbstreflexion und zum Authentisch sein, wie auch das gegenseitige voneinander lernen.

Die Freiheit und Achtung des Einzelnen in Meinung & Rede als oberste Prämisse und höchstes, unantastbares Gut innerhalb unserer couleurstudentischen Vereinigung, bildet neben der Wahrung der bzw. Toleranz gegenüber der Eigenpersönlichkeit und dem singulären Wesen jedes Mitglieds den Garanten dafür, daß unser Bund nicht nur das doppelte Netz und der doppelte Boden, sondern auch ein immer von der demokratischen Mehrheit getragenes wohlwollendes Korrektiv & konstruktives Regulativ für jede Bundesschwester ist – und zwar in allen Lebenslagen.

Die Individualität jedes einzelnen Mitglieds macht uns als Ganzes aus, ja vielmehr formiert sich der lebendige Bund überhaupt erst aus der Gesamtheit aller eingebrachten Ideen und Einzelleistungen. Jede von uns bildet eine wichtige, einzigartige und wesentliche Komponente innerhalb unseres Bundes, bringt einen anderen Aspekt bzw. andere Fähigkeiten und Kompetenzen ein. Jede Bundesschwester als selbstbestimmtes und verantwortungsbewußtes Individuum ist ein Teil des Ganzen – pars corporis societatis.

Und trotz, vielmehr gerade aufgrund dieser Bandbreite und Verschiedenartigkeit unserer Charaktere und Naturelle – von in sich ruhend, besonnen und bedacht, über regulierend, ausgleichend und vermittelnd, innovativ, kreativ und originell bis hin zu heißblütig, stürmisch-wild und naturgewaltig – gehen wir alle selbstverständlich d’accord was das Leben nach unseren Prinzipien betrifft. Wie fad, langweilig und reizlos wäre es doch, wenn wir alle vom selben homogen formierten Einheitstypus wären.

Mir als Fuxmajora (Sommersemester 2014) liegt besonders daran, unseren jungen Mitgliedern aktiv zu helfen, ihren Weg zu finden und sie - vor dem Hintergrund der eigenen Erfahrungswerte - auf diesem zu begleiten, sie dafür zu sensibilisieren, wie wichtig es im Leben ist, sich zu trauen, zu seinen eigenen Ansichten, Meinungen und Überzeugungen zu stehen, Vieles kritisch zu hinterfragen, für sich und andere Verantwortung zu übernehmen, Rückgrat zu beweisen, sich treu zu bleiben und sich nicht gegen die eigene Auffassung Meinungen Anderer zu unterwerfen, sondern getreu Goethes Worten: „Allen Gewalten Zum Trutz sich erhalten, Nimmer sich beugen, Kräftig sich zeigen“.

Ebenso möchten wir unseren Füxen auch unser Wissen, unsere Kenntnisse und nicht zuletzt auch unsere Erkenntnisse die das Leben mit sich bringt, zuteil werden lassen und ihnen die Umgangsformen und die Verhaltensregeln für das Bewegen auf den verschiedensten Parketten mitgeben.

Unsere Freundschaft ist ein aus vielen Fäden der gemeinsamen – leid- wie freudvollen – Erfahrung geknüpftes, wetter- und witterungsresistentes, reißfestes Band. Und gemäß dem Leibniz-Prinzip „Das Zeichen schließt auf das Bezeichnete und repräsentiert dasselbe“ tragen wir als äußeres sichtbares Attribut unseres Lebensbundes das dunkelblau-weiß-hellblaue Band in dem wir neben unserer Treue zueinander auch der tiefen Verbundenheit und der Liebe zu unserem Heimatland einen adäquat-würdevollen Tribut zollen wollen.

Patria est, ubicumque est bene!
Für uns alle – egal ob eingeboren oder zugereist – ist Bayern und speziell unser München – Heimat. In diesem Sinne fühlen wir uns unserem Land, seinen Traditionen, Sitten und Gebräuchen, der Kultur und Natur ebenso herzlich verbunden wie den Leuten mit ihrer einzigartigen urtypisch bayerischen Mentalität, die weit über die Landesgrenzen, dem „Weißwurschtäquator“, hinaus bekannt und beliebt ist. „Mia san halt einfach mia“ - nicht zuletzt deshalb, weil wir so viele Facetten in uns haben. Doch so sehr sich das Spektrum der möglichen bayerischen Gemütszustände auch in seinen markanten Ausprägungen fächern mag - von gemütlich, gesellig und griabig über wahrheitsliebend, geradeheraus und verläßlich, willensstark, beherzt und couragiert bis temperamentvoll, „hoaglbuachan“ oder „hundszwider“ – das Herz ist immer am rechten Fleck. An dieser Stelle möchte ich besonders auf Thomas Grasberger verweisen, der sich in seinen einschlägigen Werken mit zwei besonders bekannten Spielarten urbaiuwarischer Eigenheit - nämlich dem „Grant“ als „der Blues“ und dem „Stenz“ als „der Lust des Südens“ intensiv auseinandersetzt.


Für mich ist der Bund, durch dessen Adern unser aller Herzblut fließt, auch zu einer Familie geworden. Zu wissen, daß, egal was kommt, meine Bundesschwestern ebenso für mich da sind, wie ich für sie, ist grade in der heutigen schnellebigen Zeit, in der die meisten nur noch oberflächlich und auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind oder Leistung nur für eine auf Vorkasse zugesicherte entsprechende Gegenleistung im Sinne eines streng reglementierten erbringen, längst keine Selbstverständlichkeit. Umso mehr haben wir uns auch dem Lebensbundprinzip Amicitia nostra immortalis est verschrieben, in der das quid pro quo im Sinne wahrer und bedingungsloser Freundschaft gelebt wird.

Und daß bzw. wie dieses selbstlose Geben und Nehmen bei uns als „common law“ gelebt und praktiziert wird und eben keiner expliziten schriftlichen Fixierung bedarf um zu funktionieren, beweist, wie sehr wir uns alle selbstredend denselben Werten und Normen verpflichtet fühlen. Genau das macht unsere ADV Bavaria Aurea aus.

Das gegenseitige Wertschätzen lernen jedes Bundesmitglieds ist dabei der Schlüssel, unser Gründungsanliegen auch in die uns nachfolgenden Generationen zu übermitteln. Denn das, was wir nach innen leben, strahlen wir auch nach außen aus und ziehen gemäß dem Prinzip der Resonanz genau auch das wieder an.

Jetzt habe ich meinem Ruf als Geisteswissenschaftler mal wieder alle Ehre gemacht aber es war mir ein Herzensanliegen, die Frage, wieso ich Bundesschwester geworden bin, etwas näher auszuführen. Auf daß sich viele Leserinnen von unserer couleurstudentischen Vereinigung angesprochen fühlen und sich aus freiem Willen unserem Bund anschließen mögen.