15.03.2014 Aktivenausflug zum 11. Stiftungsfest der ADV Barbara zu Leoben

Leoben SS14Auch wenn gerade Semesterferien in München sind, haben wir es uns nicht nehmen ENDLICH einmal die Mädels der ADV Barbara zu Leoben zu besuchen.

Am 15.03.2014 packten wir unser Vehikel bis unter die Decke voll – weil Frauen einfach nicht mit wenig Gepäck reisen können – und machten uns zu Viert auf den Weg ins schöne Österreich, genauer nach Leoben. Schließlich wollten wir auch unseren Füxen einmal das Verbindungswesen außerhalb Münchens nahebringen. Bei einem Auto voller Frauen geht einem natürlich auch nie der Gesprächsstoff aus, sodass die Fahrt von 4 Stunden wie im Flug verging.

Da Leoben die zweitgrößte Stadt des österreichischen Bundeslandes Steiermark sowie wirtschaftliches Zentrum der Obersteiermark und Hauptstadt des gleichnamigen Bezirks ist, wollten wir uns das kleine Städtchen auch mal etwas genauer anschauen. Leider war ausgerechnet an dem Wochenende das Wetter eher unangenehm, sodass wir nach kurzer Stadtbesichtigung – ok, Leoben ist nicht so groß, als dass man mehr denn 30 Minuten benötigen würde, um die wichtigsten Punkte gesehen zu haben – uns ein warmes Plätzchen suchten. Interessanterweise fand gerade an diesem Tag die Häuslebauermesse statt, sodass wir in den Genuss kamen uns diverse Neuheiten Rund ums Haus betrachten zu können. Wir waren sicher die einzigen Anwesenden, die dabei soviel Spaß hatten.

Danach trafen wir uns mit den Mädels der ADV Barbara auf ein zünftiges Abendessen in der Weinlaube Schwarzer Hund – einen Aufenthalt kann man darin nur empfehlen, denn nicht nur das Essen war reichlich und gut, sondern auch das Ambiente ist einmalig.

Wie es sich für Münchner Madeln gehört, folgte nach dem Essen ein Kleiderwechsel: gescheite Dirndl sollten es sein, um unser gutes Freundschaftsverhältnis nach Österreich noch besser auszudrücken.

Leoben3 SS14Der Kommers zum 11. Stiftungsfest fand auf dem Hause des Coprs Erz statt, welches ein sehr schönes, altes Gebäude besitzt, indem auch eine Vielzahl an Gästen Platz zum Feiern hat. Diese waren auch reichlich vertreten. Nicht nur diversen Herren der vor Ort ansässigen Bünde waren erschienen, sondern auch Vertreterinnen der Wiener Mädelschaft Freya, der Akademischen Mädelschaft Iduna zu Linz sowie Vertreterinnen des Vereins Grazer Hochschülerinnen.

Leoben4 SS14Wir genossen bei einem Spritz oder auch gutem Bier und anregenden Gesprächen den Abend in vollen Zügen. Wieder einmal konnten wir uns mit anderen Damen von verschiedenen Bünden austauschen und freuen uns sehr, dass wir ein so guten Kontakt nach Österreich haben.

Übernachtet haben wir an diesem schönen Abend auf dem Hause der Akademischen Burschenschaft Leder. Zwar war nur ein Farbenbruder vor Ort, welcher uns aber ganz herzlich empfangen und für eine komfortable Unterkunft gesorgt hat. Vielen Dank auch nochmal an die Herren.

Wir wünschen daher auch nochmals auf diesem Wege ein fröhliches vivat, crescat, floreat ad multos annos ADV Barbara!

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Romy Fuchs


10.04.2014 Anessen

Die gute Küche ist das innigste Band der guten Gesellschaft – Marquis de Vauvenargues (1715-1747)

Anessen1 SS14Anessen2 SS14Das Anessen im Sommersemester 2014 fand in bester Kulisse im 1. Stock des Hofbräuhauses statt. In einem kleinen, bezaubernden Erker trafen sich die Bavarinnen, um das Sommersemester 2014 in einem angemessenem Rahmen zu beginnen.

Hoch über den anderen Gästen thronend und von gelegentlichen Anklängen alpenländischer Volksmusik attackiert, genossen ein Gros der Verbindung und unsere Gäste ihre Käsespätzle. Für Speis und Trank war zu aller Zufriedenheit gesorgt und zu später Stunde wurde noch mit dem einen oder anderen Hirschkuss auf den Beginn eines schönen und hoffentlich erfolgreichen Semesters angestossen.

Das Jahr 2 der Bavaria Aurea wurde im stilvollen Ambiente eingeläutet und rückblickend genossen alle einen schönen Abend in bester Gesellschaft.

Nadine Wickert


26.04.2014 Aktivenausflug zum 13. Stiftungsfest der AV Aurora Innsbruck

Innsbruck1 SS14Als wir am 26.04.2014 mittags in München losfuhren, war es kühl und regnerisch. Innsbruck erreicht wir bei strahlendem Sonnenschein und herrlichen 25 Grad. Dem Wetter entsprechend luden wir schnell unsere Sachen bei der K.St.V. Rhenania ab, die uns sehr herzlich auf ihrer Bude willkommen hieß und uns für die Nacht Quartier gewährte. An dieser Stelle lieben Dank dafür, Ihr wart uns tolle Gastgeber!

Nach dem Bezug des Quartiers machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt zu einer kurzen Besichtigungstour. Wir bestaunten das goldene Dacherl und amüsierten uns mit Souvenirs, die überall in der Altstadt zu finden sind. Wir verbanden die Tour darüber hinaus mit einem ausgiebigen Abendessen, das uns für den abendlichen Kommers stärken sollte. Interessanter Weise landeten wir dabei im einzigen Lokal Innsbrucks, das Augustiner ausschenkt. Da fährt man soweit, um doch wieder einheimisches Bier zu trinken.

Innsbruck2 SS14In einem sehr gediegenen Festsaal mit wunderschöner Kassettendecke und Wandmalereien feierten wir am Abend den Kommers mit Chargiertenabordnungen aus Innsbruck, München, Regensburg und Graz. Interessanter Weise kamen die Gastchargierten ausschließlich von Herrenbünden. An dieser Stelle sei betont, dass auch wir uns über den einen oder anderen chargierenden Herrn an unserem Stiftungsfest sehr freuen würden.

Beim anschließenden Ausklang bot sich dann die Gelegenheit, mit Vertreterinnen der AV Aurora Innsbruck und einer Vertreterin eines österreichischen Dachverbands katholischer Damenverbindungen, des VCS, intensiv die Unterschiede des österreichischen und deutschen Verbindungswesens zu diskutieren. Alles in allem ein spannender Abend!

Nach einer entspannten Nacht auf dem Haus der Rhenanen machten wir uns bei sintflutartigen Regenfällen und 10 Grad am Sonntag auf in die Altstadt, um uns ausgiebig für die anschließende Heimfahrt zu stärken.

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Eva Zepke


09.05.2014 Fuxenvortrag „Blue eyes in the golden sky“

– nicht nur das bildgewaltige Werk des Regisseurs Sam Mendes, sondern auch die Lösung vieler Probleme.

Mein Problem – denn nachdem Kerstin Netz mit ihrem Fuxenvortrag die Messlatte merklich hoch gelegt hatte und ich wusste, dass ich auch vor der Aktivitas Rhaetiae sprechen würde, wollte ich mich nicht als verkauzter Kunstwissenschaftler bloßstellen lassen.

Also schlug ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe und nutzte die große Bekannt- und Beliebtheit der Bondfilme für eine exemplarische Erläuterung der Fragen, mit wie viel Liebe zum Detail Filme gemacht werden, warum das zur Theaterwissenschaft gehört und was sie überhaupt ausmacht.

Vortrag2 SS14Skyfall ist der dritte und meiner Ansicht nach der gelungenste Film der Daniel-Craig-Bondreihe. Er ist von den anderen Bondfilmen erzählerisch abgelöst, nimmt aber auf diesen Bezug. Im Klartext heißt das, dass, obwohl noch einmal die Craig-Filme Bondsgeschichte von Anfang an chronologisch im Sinne der Romanvorlage erzählt wird, es sich trotzdem um einen offizieller Bondfilm handelt und viele Anspielungen und Zitate enthält. Im Herbst 2015 ist übrigens mit einem weiteren Film von Mendes und Craig in der Titelrolle zu rechnen.

Vortrag2 SS14Zur Analyse selbst ist Folgendes zu sagen: Der gesamte Film ist mit Farbfiltern belegt, sodass jede Szene entweder bläulich oder gelblich gefärbt ist. Besonders auffällig dabei und Grund für den Titel meines Vortrages sind die in den gelben Szenen klar herausgefilterten blauen Augen. Denn jeder Darsteller hat strahlend blaue Augen. Die einzigen Ausnahmen bilden diejenigen Personen, die sexuellen Kontakt mit Bond haben.

Vortrag3 SS14Doch warum der Gelb-Blau-Kontrast? Durch diese Färbung nehmen wir die einzelnen Szenen mit einer ganz anderen Erwartungshaltung wahr. Der Film thematisiert Bonds zunehmendes Alter und Subjektivität, rationale, kühle Szenen sind blau gefärbt, während aufgeregte Szenen mit vielen Schnitten gelb sind. In den gelben Szenen finden sich Selbsttäuschung, unprofessionelles Verhalten wie z.B. die erotischen und platonischen Beziehungen der MI6 – Mitarbeiter miteinander und der Zweifel an den eigenen Fähigkeiten. Als schließlich der Bösewicht nach über einer Stunde in das Geschehen tritt, kommen mit ihm auch rote Elemente, die klarmachen, dass Bond auf dem schmalen Grad zwischen blauer Professionalität und rotem Wahn balanciert. Seine blauen Augen zeigen jedoch, dass er seinen Auftrag nie ganz aus dem Blick verliert und schließlich schafft Bond es in die klare, blaue Welt des englischen Geheimdienstes zurückzukehren.

Vortrag4 SS14

In unerwartet zahlreicher Runde verbrachten wir einen feucht fröhlichen Abend, wobei noch gesagt werden muss, dass unsere Gastgeber es sich nicht haben nehmen lassen, Martini – geschüttelt, nicht gerührt – auszuschenken.
Katja



10.05.2014 Maibowle der MB! Stauffia

WaldmeisterWir waren zu Besuch bei der Münchener Burschenschaft Stauffia, um gemeinsam mit ihnen auf den Mai mit der passenden Bowle anzustossen.

Maibowle SS14Der Wonnemonat Mai ist die Blütezeit eines bekannten Kräutleins namens Waldmeister, auch Waldmännchen oder Maikraut genannt. Waldmeister ist der wichtigste Teil der Maibowle. Die kleine grüne Pflanze wächst gerne im Unterholz in großen Gruppen, wird ca. 15-25 cm hoch und ist an den aufrechten vierkantigen Stängeln mit 6-8 gleich großen Blättern bestückt, die an einen Quirl oder Stern erinnern. Von Mai bis Juni trägt der Waldmeister kleine weiße Blüten. Desweiteren wird eine Maibowle mit Sekt und Weißwein, sowie bevorzugt einigen Waldbeeren angerichtet.

Natürlich hatten auch die Stauffen für reichlich Bowle gesorgt und kochten darüber hinaus noch ein kleines, aber feines Süppchen als Grundlage für den Abend. Leider war wieder einmal die Teilnehmerzahl sehr überschaubar, aber da man sich inzwischen doch schon gut kennt, hatten wir einen angenehmen Abend mit vielen interessanten Gesprächen. Wir freuen uns daher immer wieder auf einen regen Austausch mit anderen Bünden und werden sicher auch wieder bei der ein oder anderen Veranstaltung bei den Stauffen vorbeischauen.
Romy Fuchs


31.05.2014 2. Stiftungsfest – es lässt sich gut an

Stifte SS14Dieses Jahr ging uns die Organisation des Stiftungsfestes dank einer eingespielten Chargia sehr locker von der Hand. So druckte Kerstin die Liederhefte, während Eva die Blumen für die Deko besorgte. In trauter Zweisamkeit richteten wir alles her und gestalteten die Präsidgestecke. Ohne großen Stress konnten wir so am Samstagnachmittag mit dem Bundesconvent starten, auf dem es einiges zu erarbeiten galt, unter anderem mit dem schönen Erfolg, dass wir nun auch eine – wie wir finden – sehr gelungene Farbenstrophe haben.

Stifte1 SS14Nach dem Convent noch fix den Saal dekoriert, ging es danach in den Alten Simpl zum Abendessen, wo wir auch unsere Festrednerin schon in Empfang nehmen konnten.

So hatten wir vor Beginn des Kommerses Zeit, uns gegenseitig kennen zu lernen. Frau Dr. Ute Eiling-Hütig war durch unsere liebe Kerstin angesprochen worden, ob sie nicht auf unserem Stiftungsfest sprechen könnte. Auf diese Weise entspann sich schon vor dem Kommers eine interessante Diskussion zum Thema Frauen in der heutigen Gesellschaft. Gut gestärkt für den Abend konnte der Kommers beginnen.

Stifte2 SS14Um kurz vor acht fing Eva langsam an, sich Sorgen zu machen, ob der Kommers denn auch gut besucht sein würde. Die Sonne strahlte vom Himmel, und man hätte es keinem der geladenen Gäste übelnehmen können, wenn er sich für den Biergartenbesuch entschieden hätte.

Stifte3 SS14Doch zu unserer Freude füllte sich der Saal vor Beginn der Veranstaltung, so dass wir mit ca. 50 Gästen einen gut besuchten und stimmungsvollen Kommers eröffnen konnten. Zwar war man in der Corona über Evas recht kämpferische Rede zur Stellung der Frau in der heutigen Gesellschaft vernehmbar geteilter Ansicht, dies war aber durchaus beabsichtigt. Untermauert wurden ihre Thesen durch die Rede der Festrednerin, die als Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Arbeitskreises Frauen der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag sehr interessante Einblicke in die heutigen Parteienstrukturen und die darin mehr oder weniger erfolgreich agierenden Frauen gewährte.

Stifte4 SS14Auch wenn diese beiden Reden in der Corona für lebhafte und teils skurrile Diskussionen bis nach dem Kommers sorgten, kann man sagen, dass der Abend wohl mehr als gelungen war. Eine bunt gemischte und stimmungsvolle Corona hatte daran großen Anteil, und die bei größeren Veranstaltungen üblichen kleinen Pannen fielen auf Grund eines guten Organisationstalents in Form von Kerstin und unserem lieben Bierorgler Florian kaum ins Gewicht. So ließen wir dann den Abend bei einem vernünftigen Happen Bauereintopf gemütlich bei humorigen Gesprächen ausklingen.

Wir danken den folgenden Bünden für ihren Besuch und überreichte Geschenke:
AV Merzhausia Freiburg – die Fruchtzwerge haben wir schon vertilgt.
KÖStV Vindobona Nova Wien
AV Aurora Innsbruck – noch ist das Fläschchen zu…
ADV Barbara Leoben – das wird ein feuchtfröhlicher Abend mit euren Gaben.
SBV Herminonia München
AiV Brücke München
MB! Stauffia
HB! Alemannia
KSStV Alemannia München et KStV Ludovicia Augusburg
AV Alsatia Münster et KdStV Tuiskonia München
KBStV Rhaetia München
Corps Makaria München

Stifte5 SS14Eva Zepke


12.06.2014 Stadtführung

Stadtführung SS14Wir lernen München kennen…und zwar nicht nur die Bars, Restaurants und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten…sondern die einzelnen Stadtteile der schönsten Stadt Deutschlands.

Es gibt ja so viele, schöne und unterschiedliche Stadtteile. Wir konnten nicht alle gleichzeitig ansehen, also mussten wir uns für einen bis maximal zwei entscheiden.

Stadtführung1 SS14Die Wahl fiel auf die Au und Haidhausen. Zwei wunderschöne, sehr idyllische Stadtteile. Anton Brandner, vielen Dank an der Stelle, zeigte uns die kleinen Besonderheiten, an denen man ansonsten immer vorbeiläuft. Wann hat man schon mal die Zeit in eine Seitenstraße zu gehen?

Stadtführung2 SS14Die Geschichte der einzelnen Häuser, der Menschen und der Geschichte der Stadt faszinieren uns jedes Mal aufs Neue. Daher freuen wir uns auch schon auf die nächsten Führungen.
Der wunderbare Ausklang fand in gewohnter bayrischer Manier in einem Biergarten statt.

Und wenn ihr ausführlichere Informationen zu den Stadtteilen haben wollt, dann empfehlen wir euch das Buch unseres Stadtführers:

 

Buch SS14Egon Johannes Greipl und Anton Brandner (Hrsg.)
Münchner Lebenswelten im Wandel – Au, Haidhausen und Giesing 1890 – 1914
Volk Verlag, München 2010
ISBN 978-3-937200-51-4

 

Kurzbeschreibung:
Stadtführung3 SS14Stadtführung4 SS14Die hauptsächlich um das Jahr 1900 entstandenen Fotografien aus dem Bildarchiv des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege dokumentieren Vorstadtmilieus. Zwischen 1890 und dem Ersten Weltkrieg verschwanden diese infolge von Boden- und Bauspekulation beinahe vollständig. Rasant vollzog sich ein tief greifender urbaner Wandel. Mit neuen Bauformen veränderte sich auch das Leben in den Vorstädten. Die Verdrängung der kleinen Häuser, „Herbergen“ genannt, durch mehrstöckige Wohnbauten, geschah ziemlich rigoros. Der Druck der Neuerung infolge der boomenden Stadt München war übermächtig und erwies sich als nachhaltig; gerade Haidhausen ist heute eines der angesagten Wohnquartiere Münchens.

Der Katalog und die Ausstellung zeigen Bilder, die nicht mehr vor Ort, sondern nur mehr im Bild und auf dem Papier Zeugnis ablegen können von einer verschwundenen Vorstadt-Kultur, die freilich ihre eigenen Gesetze kannte. Die Konfrontation des Untergegangenen mit dem, was heute noch erlebbar ist, lässt geschichtliches Wissen entstehen. Gerade das Ausmaß dessen, was verschwunden ist, macht den Wert des erhalten Gebliebenen deutlich.


14.06.2014 Vivat academia, vivant professores

Vindelica SS14Der Festkommers zum 117. Stiftungsfest der KDStV Vindelicia München, den wir am Samstag, den 14. Juni 2014, besuchten, stand ganz im Zeichen der Academia.

Die Corona in der voll besetzten Scholastika des AGV erlebte zunächst eine historische Festrede zur Entwicklung der Hochschullandschaft im Königreich Bayern, in der AH Prof. Dr. Dieter Weiß, Lehrstuhlinhaber für Bayerische Geschichte und Vergleichende Landesgeschichte an der LMU München, vor allem die Bedeutung der bayerischen Könige als engagierte Förderer der Wissenschaft betonte, was sich in zahlreichen Neugründungen und Ausbau der bestehenden Hochschulen manifestierte. Als Schlusspunkt wies er auf die Gründung der ersten katholischen Studentenverbindung an der damaligen Technischen Hochschule München, nämlich der KDStV Vindelicia, im Jahre 1897 hin.

Vindelica1 SS14Das Band zwischen Hochschule und Korporation wurde im wahrsten Sinne des Wortes durch die feierliche Ehrenbandverleihung an den Präsidenten der TU München, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang A. Herrmann, erneuert. Wie wichtig gute Verbindungen zu den Hochschulen sind, zeigt sich daran, wie schwierig es oft ist, trotz der langen gemeinsamen Geschichte dort Präsenz zu zeigen und sich den Lehrenden und Lernenden zu präsentieren. Leider weht den Korporationen an den Universitäten dank der oftmals links dominierten Studierendenvertretungen ein zunehmend eisiger und aggressiver Wind entgegen. Bleibt zu hoffen, dass sich die prominenten Fürsprecher wie Prof. Herrmann nicht verstecken und es ermöglichen, dass Korporationen und Hochschulen wieder näher zusammenrücken.

Vindelicia2 SS14Eine hervorragend aufgelegte und sangesfreudige Corona machte den Kommers unter der Leitung des Aktivenseniors Frederic Meister zu einem eindrucksvollen Erlebnis von Bundesbrüderlichkeit und Lebensbundprinzip. Die anschließende Fidulitas auf dem Haus nahe dem Isartor zog sich noch bis weit in die Nacht hinein, und in Foyer, Bierstüberl und Kneipsaal nutzte Jung und Alt die Gelegenheit zu guten Gesprächen und gemütlichem Beisammensein.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit der KDStV Vindelicia beim 118. Stiftungsfest!
Kerstin Netz


12.07.2014 Abkneipe

In gemütlicher kleiner Runde läuteten wir am 12. Juli 2014 mit unserer Abkneipe das Ende des Sommersemesters 2014 auf dem Haus der KDStV Burgundia München ein.

Unsere Seniora Eva leitete das Offiz und dankte an diesem Abend mit einer ratvollen Rede an die künftige Generation der Verbindung sowie einem Rückblick auf das bisher geleistete ab und verabschiedete sich von ihrer Aktivenzeit.

Als krönenden Abschluss ihrer Charge durfte sie im feierlichen Rahmen unsere Bundesschwester Katja nach erfolgreich bestandener Fuxenprüfung und nach Abnahme des Eides stolz das dreifarbige Band überreichen und sie im Kreise der Mädels willkommen heißen. Nach vielen Liedern und unterhaltsamen Gesprächen in den Colloquien erklärte sich Eva amtsmüde und übergab das Inoffiz an unsere Bundesschwester und künftige Seniora Kerstin.

Abkneipe2 WS14Unterstützt wurde diese vom Contrapräsid mit Nadine, die sich nach ihrer bestandenen Fuxenprüfung gleich mal an den Traditionen und Gepflogenheiten ausprobieren konnte. Der Abend wurde mit fröhlichen Liedern und amüsanten Gedichten bereichert. Auch trug eine kurzweilige Wechselpauke zum Thema „Fußball, die schönste Nebensache der Welt“ und ein Fuxenulk „Fuchs, du hast das Bier gestohlen“ zur Erheiterung der Aktivitas bei.

Fuchs, du hast das Bier gestohlen
1. Fuchs, du hast das Bier gestohlen,
|: gib es wieder her!
|: sonst wird dich die FM holen,
und dann hast du’s schwer!
2. Der Convent wird auch nicht schöner
|: das sei dir gewiß,
|: die Strafe folgt dann auf dem Fuße,
du bist im Bierverschiss!
3. Liebes Füchslein, lass dir raten,
|: eine HD such dir,
|: schmeichel ihr und sei recht freundlich,
dann zahlt sie dein Bier!

Gerne möchten wir uns bei der Vertreterin des Damenflors der KSStV Alemannia für ihren Besuch herzlich bedanken. Es ergeht auch ein herzlichstes Dankeschön an die KDStV Burgundia München für die Zurverfügungstellung der Räumlichkeiten.

Mit der Fidulitas haben wir den Abend gemütlich mit gutem Essen und Wein ausklingen lassen. Nun genießen wir die ersehnten Semesterferien und freuen uns auf ein spannendes und abwechslungsreiches kommendes Wintersemester.