21.09.2014 Wiesnstammtisch

Alle Jahre wieder…

Wiesn WS14… kommt das Oktoberfest und als Münchner Bund können wir es uns nicht nehmen lassen, zumindest einen Wiesenstammtisch auszurichten. Nachdem unser Tisch im Vorjahr schon zum Bersten gefüllt war, hatten wir uns entschieden einen zweiten Tisch hinzuzunehmen. Mit welchem Ärger das verbunden sein würde, konnten wir zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen.

Aber beginnen wir mit dem Positiven. Neben den eigenen Bundesschwestern konnten wir eine große Abordnung der ADV Meriana Frankfurt an unserem Tisch begrüßen. Die Bundesschwestern unseres immer gern gesehen Gastes Vreni waren uns natürlich aufs herzlichste Willkommen. Des weiteren konnten wir Vertreterinnen der Wiener Mädelschaft Freya und der AV Aurora Innsbruck begrüßen. Wir freuen uns immer über Gelegenheiten, um Kontakte auch zu anderen Bünden zu knüpfen und auszubauen. By the way, auch in 2015 werden wir wieder einen Stammtisch auf der Wiesn ausrichten und freuen uns über Vertreter und Vertreterinnen der verschiedensten Bünde.

Der 1. Tisch war also voll besetzt, als mit ein wenig Verspätung auch die fehlenden Bundesschwestern, darunter auch meine Person eintrafen. Leider mussten wir feststellen, dass die Vertreter der ältesten CV-Verbindung am Ort meinten, unseren Tisch für sich beanspruchen zu können und versuchten uns mit dem lapidaren Satz abzuspeisen: „Euch nehmen wir sowie so nicht ernst“. Hm, meine Herren, da hatten Sie wohl die Rechnung ohne uns gemacht. Nach einigem hin und her gelang es, sich gütlich zu einigen. So konnte der Stammtisch auch am zweiten Tisch einen wunderbaren Verlauf nehmen, zumal wir zu fortgeschrittener Stunde auch Vertreter der MB! Stauffia am Tisch begrüßen durften.
Eva Zepke


18.10.2014 Ankneipe

„Ein Anfang ist kein Meisterstück, doch guter Anfang halbes Glück.“ Anastasius Grün

Ankneipe WS14Um das neue Wintersemester gebührend einzuläuten, trafen wir uns im kleinen, aber feinen Rahmen am 18. Oktober 2014 zur Semesterantrittskneipe auf dem Haus der Münchner Burschenschaft Stauffia. Über die Anwesenheit unserer langjährigen Freundin Susanne Golla, Mitglied der AV Aurora Innsbruck, freuten wir uns besonders.

Im stimmungsvollen Offiz fand die Rede der Seniora zum Thema Positionierung der Korporationen angesichts der zunehmenden Anfeindungen von Seiten linker und linksextremer Gruppierungen besonderen Anklang. Ein Thema, das uns wahrscheinlich noch für längere Zeit beschäftigen wird. Ein (noch) fehlender Bierorgler tat der Sangesfreude keinen Abbruch, auch eine kleine Corona kann stimmgewaltig sein. Höhepunkt der Kneipe war sicherlich die Mädelung unserer lieben Nadine, die uns in diesem Semester auch im Chargenkabinett als Conseniora unterstützt.

Ankneipe1 WS14Das wie immer laute und vor Witz sprühende Inoffiz war eigentlich schon beendet, ging am späteren Abend aber nahtlos in eine neue Spontankneipe über, nachdem wir lieben Besuch von zwei jungen Alten Herren der KSStV Alemannia und der Seniorita des Alemannen-Damenflors erhielten, die ebenfalls noch auf Fidulitas eingestellt waren. Einer der Alten Herren war als versierter Bierorgler sofort bereit, in die Tasten zu hauen. Komplettiert wurde die Runde noch durch einen äußerst eloquenten Stauffen, der die Corona mit einer originellen Spontanrede zu Begeisterungsstürmen hinriß. Alle Beteiligten waren sich einig: ein hervorragender Start ins neue Semester!

Wir bedanken uns bei der Aktivitas der MB! Stauffia für die erneute herzliche Aufnahme und freuen uns immer sehr, den stilvollen und gemütlichen Kneipsaal in der Stollbergstraße 16 nutzen zu dürfen.
Kerstin Netz



15.11.2014 Ab nach München! Künstlerinnen um 1900 – Besuch des Münchner Stadtmuseums

Stadtmuseum WS14„Kraft und Drang ins Weite, Phantasie und Verlangen nach Erkenntnis würden das Weib nur unruhig machen und in ihrem Mutterberufe hindern, also gab sie die Natur nur in kleinen Dosen.“ Paul Julius Möbius, Über den physiologischen Schwachsinn des Weibes, 1900

Um uns wieder einmal kulturell weiterzubilden, hatten wir uns entschlossen, in unser Semesterprogramm einen Ausflug ins Münchner Stadtmuseum aufzunehmen. Wie schön, dass genau in diesem Semester die Sonderausstellung „Ab nach München! Künstlerinnen um 1900“ gezeigt wurde. So machten wir uns am 15. November 2014 auf den Weg, um die Werke der Schülerinnen der Damen-Akademie München zu bewundern.

Im Jahre 1882 wurde der Künstlerinnen-Verein München gegründet und bestand offiziell bis zu seiner endgültigen Löschung aus dem Vereinsregister im Jahr 1967. Unter den Gründungsmitgliedern waren Bertha von Tarnóczy (1846–1936), Clementine von Braunmühl (1833–1918), Sophie Dahn-Fries (1835–1898), Ilka von Fabrice (1846–1907), Olga Weiß (1835–1898) und Martha Giese (1860–1923). Satzungsgemäß galt es das primäre Ziel zu verfolgen „den kunst- und kunstgewerbetreibenden Damen Gelegenheit zu gegenseitiger Anregung in ihrem Schaffen und gegenseitiger Unterstützung in ihren Bestrebungen zu geben, Sinn und Geschmack für das Schöne zu heben und das künstlerische Verständnis in Frauenkreisen immer mehr zu entwickeln.“ Bereits zwei Jahre später entstand die Damen-Akademie, welche Frauen eine fundierte und kostengünstige künstlerische Ausbildung ermöglichen sollte.

Diese private Kunstakademie war nach dem Vorbild der Königlich Bayerischen Akademie der Künste organisiert. Die Schülerinnen konnten sich ihre Lehrer selbst wählen und in Ateliers sowie in der freien Natur malen. Der Künstlerinnen-Verein in München gehörte gemeinsam mit den Lehranstalten in Karlsruhe und dem Verein der Berliner Künstlerinnen zu den ersten Ausbildungsstätten für Frauen, die in künstlerische Berufe strebten. Allein in München studierten 1750 Schülerinnen an der Damen-Akademie. Ab 1903 durften sich Frauen auch an bayerischen Universitäten einschreiben, so dass die Zahlen der Schülerinnen an der Damen-Akademie deutlich nachließen. Jedoch erst 1919 erhielten Frauen auch einen Zugang zur Königlichen Akademie der Bildenden Künste.

Die Ausstellung des Münchner Stadtmuseums wurde in drei Bereiche unterteilt: Grafik und Gemälde, Kunsthandwerk sowie Fotografie. Besonders interessant waren die zahlreichen Biografien der Künstlerinnen, deren Werke ausgestellt wurden. Eigentlich schade, dass nur so wenige der Damen heute bekannt sind wie beispielsweise Käthe Kollwitz, denn ihre Arbeiten sind in keinster Weise weniger beeindruckend wie die ihrer männlichen Kollegen. Auch die vielen Einladungskarten der Damen-Akademie waren ein Augenschmaus – vielleicht haben wir irgendwann einmal eine Dame in unseren Reihen, die ähnliche Kunstwerke für uns anfertigen kann.

Nach diesen interessanten Einblicken entschieden wir uns für einen gemütlichen Ausklang im Café Mozart am Sendlinger Tor. Hier konnten wir bei Kaffee und einem verspäteten Mittagsessen noch einmal die Einblicke in die Geschichte dieser starken Frauen Revue passieren lassen und hoffen ein klein wenig, dass wir auch einmal solche Fußspuren hinterlassen werden.
Romy Fuchs


22.11.2014 Bundesschwester Eva Zepke bittet zu Tisch

Das Essen soll zuerst das Auge erfreuen und dann den Magen.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)

Inzwischen wird es schon zur Tradition, dass unsere liebe Bundesschwester Eva Zepke uns zu Tisch bittet. Gern sind wir dieser Aufforderung am 22.11.2014 gefolgt und haben uns in ihre heiligen Hallen begeben.

Mit einem wunderbaren, der Jahreszeit angepasstem 3-Gänge-Menü erfreute sie nicht nur unseren Gaumen.

Die Gespräche zogen sich auf diesmal bis spät in die Nacht und haben uns aufgezeigt, dass ein fröhliches Beisammensein Freundschaften verstärkt.

Essen WS14Romy Fuchs


12.12.2014 Vortrag Bierbrauen

„Ein Bursch‘ und ein Schoppen Bier kurieren alle Not
und wer nicht trinkt und wer nicht küsst, der ist so gut wie tot.“

Gemäß dem obigen Motto dachten sich einige meiner Bundesschwestern, dass es dringend an der Zeit wäre mehr über das Bier und seine Herstellung zu erfahren und wer bot sich da eher an als mein Farbenbruder und Ehemann Sebastian Fuchs, der bereits seit einiger Zeit und zu meinem Leidwesen im heimischen Keller unter die Bierbrauer gegangen ist. Natürlich war dieser auch von der Anfrage, ob er einen Vortrag bei uns halten könne, mehr als begeistert und fing bereits im Sommer damit an sich Gedanken um passende Biersorten sowie Kostproben zu machen.

Voller Tatendrang und mit einigen Proben im Gepäck machten wir uns daher am 12.12.2014 auf den Weg zum Stauffenhaus, wo wir in der gemütlichen kleinen Kneipe allen Interessierten seine Weisheiten zu kommen lassen wollten.

Etwas verspätet, da wir Frauen beim Ratschen nie ein Ende finden wollen und wir bei der Gelegenheit auch noch zwei neue Füxe aktiv machen mussten, hörten wir nun gespannt auf seine Ausführungen zum Bier. Wie man in heimischen Kellern braut und welche Genehmigungen man dafür braucht (ja, ein deutscher Beamter weiß sowas) erfuhren wir recht bald. Weitaus interessanter waren jedoch die verschiedenen Biersorten, woher sie ursprünglich kamen und natürlich der Geschmackstest. Die/der ein oder andere hat dabei einige neue Sorten für sich entdeckt. Mit diversen Knappereien und weiteren anregenden (Fach-)Gesprächen klang dieser Abend wunderbar aus und wird uns sicher noch einige Zeit im Gedächtnis bleiben.

Vortrag WS14Romy Fuchs


20.12.2014 Familienweihnachtsfeier

Weihnachten ist die grosse Zeit des Zuviel.
(James Henry Leigh Hunt 1784-1859, englischer Schriftsteller)

In diesem Sinne entschieden wir uns lieber für eine gemütliche Weihnachtsfeier mit unseren Lieben in der Pizzaria Bei Mario. In unserer gemütlichen Nische philosophierten wir über das vergangene Jahr und was uns das Neue wohl bringen werde.

Das Speisenangebot war recht üppig, sodass jeder auf seine Kosten kam – inklusive einem grandiosen Maronenkuchen für einige von uns…

Gegen Mitternacht entschieden wir dann, dass man noch wunderbar einen kleinen Couleurbummel anhängen könnte, auch wenn die Wahrscheinlichkeit jemanden auf einem Haus anzutreffen durch den Thomastag in Nürnberg gerade mehr schlecht als recht war. Daher war es nicht verwunderlich, dass wir bei der SBV Herminonia München niemanden antrafen – wir werden hier ein anderes Mal erneut unser Glück versuchen. Da wir aber unseren lieben Farbenbruder Florian Wies der KSStV Alemannia München dabei hatten, machten wir uns auf den Weg zu dessen Stammtresen.

Auch dieser war mehr als verwaist, was uns jedoch die Möglichkeit gab die unteren Räumlichkeiten näher in Augenschein zu nehmen und das Getränkeangebot zu inspizieren. Hierbei möchten wir den Herren einen kleinen Rat geben: Wein und Sekt darf gern in Flaschen für uns gelagert werden.
Überraschenderweise erfreuten uns dann zu fortgeschrittener Stunde und durch ein von uns am Tresen veröffentlichtes Gruppenbild zwei weitere Farbenbrüder. Von guten Gesprächen kann man nun jedoch nicht mehr sprechen, da es einer von beiden vorzog diverse Gassenhauer zu schmettern.

Bundesschwester Kathrin meinte dazu nur süffisant: Es hatte sehr viel Schönes!

Tresen WS14

Romy Fuchs


17.01.2015 Pfälzer Weinabend bei der Münchner Burschenschaft Stauffia

Wer keinen Wein trinkt,
dem entgeht viel Genuss,
Wer aber den Wein falsch trinkt,
verdirbt sich und anderen den Genuss.
(Joachim Ringelnatz)

Weinprobe WS14Der Fokus an diesem Abend wurde auf sorgfältig ausgesuchte Prädikatsweine gelegt. Die 26 Teilnehmer durften sich auf fünf Weiß- und einen Rotwein zum Genießen freuen. Aber zuerst wurden wir vom Winzer des Bundes über die richtige Trinkweise aufgeklärt.

Über die erste wilde Rebe, die Probleme mit der Reblaus aus Amerika, bis hin zur Weinveredelung, während des Abends erfuhren wir zwischen den Weinverköstigungen interessante geschichtliche Hintergründe und Anekdoten zum Weinanbau und zu verschiedenen Rebsorten.

Besonders das Probieren der einzelnen Weine war uns ein Genuss. Zwischen den Verkostungen wurden zum Neutralisieren Brotstückchen gereicht. Begonnen wurde mit einem weißen Burgunder Kabinett trocken, der bei vielen Teilnehmern an den Geschmack von Quitten erinnerte. Der Riesling Spätlese ist ein sehr trockener Weißwein, der nicht Jedermanns (insbesondere den meiner Bundesschwester Romy) Geschmack getroffen hat. Die „Alte Rebe“, ein Grauer Burgunder der im Holzfass reift, kam bei den Teilnehmern sehr gut an. Ganz besonders war sicherlich der trockene Spätburgunder, ein Barriquewein, dessen voller Geschmack nach Karamell erinnert. Um den Geschmack zu unterstreichen wurde hierzu Zartbitterschokolade gereicht, was den einen oder anderen besonders gut gefiel.

Weinprobe1 WS14Die liebliche Huxelrebe Auslese 2012, eine Neuzüchtung aus dem Jahre 1927, wurde zuerst pur und anschließend mit Ziegenkäser verkostet. Ein honiggelber sehr hochwertiger Eiswein, ein Gewürztraminer aus dem Jahre 2004, war sicherlich das Highlight des Abends und ein toller Abschluss eines gelungenen Pfälzer Weinabends.

Im Anschluss konnten die favorisierten Weine gleich erworben und genossen werden, so wenn man schnell genug war bei dem Ansturm. Unser Favorit des Abends war neben dem Eiswein ganz eindeutig die Huxelrebe, die wir uns mit einer herzhaften Pfälzer Brotzeit schmecken ließen. Natürlich ließen wir uns gleich noch auf die Liste für kommende Bestellungen aufnehmen.

Wir möchten uns für das Verleben eines gelungenen und sehr kurzweiligen Abends bei der MB! Stauffia bedanken und freuen uns schon auf kommende Veranstaltungen.

Weinprobe2 WS14


26.01.2015 Damenrevanche der KDStV Alemannia München

Damenrevanche WS14Der Damenflor der K.S.St.V. Alemannia hatte die Ehre zur Damenrevanche einzuladen. Und wir waren dabei.

Pünktlich zum Beginn der Veranstaltung trafen unsere Mädels auf dem Haus ein. Nachdem seitens der Alemanninnen noch kurzfristig der Veranstaltungsraum samt Deko und Sitzordnung verändert werden musste, da mit einem solchen Andrang nicht gerechnet worden war, wurde von den Damen ein vehement – und dank der Schläger – lautstarkes Regiment geführt.

Die Damen hatten sich einige Neckereien für ihre männlichen Mitstreiter überlegt und es wurden nette Anekdoten aus dem Verbindungsalltag zum Besten gegeben.

Dem Bierorgler und auch den Bierfüxen mangelte es an diesem Abend gewiss nicht an Beschäftigung, wobei sich das Liedgut aus Klassikern und alemannentypischen Liedern zusammensetzte.

Es wurden einige Grußworte gehalten, unter anderem ein sehr nettes, wenn auch spontan improvisiertes von unserer Kerstin Netz.

Der Abend verlief im offiziellen Teil recht ruhig und wurde zu einem entspannten Ausklang mit informationsschwangeren Unterhaltungen in den verschiedensten Kombinationen in der Kneipe gebracht.

Alles in allem ein gelungener Abend, der eine Wiederholung sucht und vielleicht im nächsten Jahr noch mit etwas mehr – krankheitsbedingt weniger vorhandener – Feierlaune einhergehen mag.
Karen Weber


28.01.2015 Mainz, wie es singt und lacht

Mainz WS14Lange hatte unsere liebe Kerstin uns immer wieder von ihren Rheno-Palaten vorgeschwärmt. Nach mehreren gescheiterten Anläufen konnten wir im Januar 2015 endlich einen Besuch in die Tat umsetzen.

So machten wir uns denn am Freitagmittag auf den Weg nach Mainz, dank unseres „Privatchauffeurs“ hatten wir herrlich Zeit, mal wieder nach Herzenslust zu quatschen.

Am frühen Abend kamen wir dann in Mainz an und wurden äußerst herzlich von der Aktivitas der CV-Verbindung Rheno-Palatia Breslau zu Mainz mit einem Willkommensdrink begrüßt und in unsere Zimmer geführt, um uns für den Abend aufzuhübschen. Auch unser geliebter Minifux Katja war wieder mit von der Partie. Endlich…. Nachdem wir lange Monate auf sie hatten verzichten müssen. Ich muss ganz ehrlich zugeben, mir hat sie sehr gefehlt.

Um für den Abend eine vernünftige Grundlage zu schaffen, führten uns Flo, Justin und Kerstin in die Bodega, deren Wirtin Betty in Mainz bereits Kultstatus unter den Couleurstudenten erreicht hat. Dort gab es einheimische Spezialiäten wie z.B. Spundekäs, aber auch ein gutes Schnitzel als Grundlage für den Abend. Anschließend ging es gut gestärkt aufs Haus, wo wir auf eine ausgelassene Runde trafen, die es sehr kurzweilig gestaltete, die Nacht zum Tage zu machen. Hinzu kam das virtuose Klavierspiel eines Rheno-Palaten, der uns von den klassischen Studentenliedern über Jazz- und Popsongs bis hin zum Kölschrock alles bot.

Meine Befürchtung vom Vorabend, am nächsten Tag von der ganzen Singerei keine Stimme mehr zu haben, bewahrheitete sich Gott sei Dank nicht. Vielmehr waren wir trotz wenig Schlafs frisch, um die Stadt Mainz mit ihren römischen Ausgrabungen und dem Dom zu bewundern und es uns in einem wunderschönen Alt-Oma-Cafe, wie man im Rheinland sagen würde, gut gehen zu lassen. Auch am Samstag bewahrheitete sich, dass das Wochenende allen Anlass dazu bot, nach Herzenslust rheinhessische Spezialitäten zu schlemmen. So aß ich am Abend erstmalig Handkäs mit Musik… Gott, dieses Gericht schafft es wahrlich in meine Liste der Most-Favorites.

Mainz3 WS14Der Winterfestkommers wartete gleich mit zwei Highlights auf. Zum einen nämlich der Festrede unserer lieben Seniora und zum anderen mit der noch am selben Tag beschlossenen Bandverleihung an Florian. Da er keine Ahnung hatte, was auf ihn zukam, war es eine Freude, seine Verwunderung mit anzuschauen, die ihm buchstäblich ins Gesicht geschrieben stand. Natürlich musste beides, die hervorragende Festrede sowie auch die Bandverleihung, in der Nacht noch gebührend gefeiert werden. Dabei ergab sich auch die Gelegenheit, mit der Gründungsdame der AV Normannia Mainz ins Gespräch zu kommen. Wieder eine Bekanntschaft zu einer Damenverbindung, die hoffentlich auch uns als Bund zukünftig bereichern wird.

Als Fazit eines überaus ausgelassenen, genussvollen und kurzweiligen Wochenendes bleibt nur zu sagen…. Wir kommen gerne wieder!
Eva Zepke