01.10.2015 Wiesnstammtisch

Die fünfte Jahreszeit der Bayern ist beendet und kann sich auch heuer wiedersehen lassen. Natürlich waren auch wieder dabei und haben uns das wilde Treiben haut nah angeschaut.

Auch die Stadt München hat ein Resümee gezogen: Weniger Touristen, mehr Münchner! Nunja, man könnte sicher behaupten, dass unter uns Verbindungsstudenten der ein oder andere „Dazugeroaste“ dabei war, aber da drücken wir ein Auge zu.

Insgesamt wurden 5,9 Millionen Besuchern gezählt, darunter haben sich 535.000 auf die Oidn Wiesn begeben. Diese gibt es erst seit 4 Jahren und gehört quasi den Münchnern allein. Hier zahlt man einen Eintritt von 3 Euro ab 15 Jahren, bekommt dafür aber historische Fahrgeschäfte für 1 Euro, bayerisches Brauchtum, Münchner Gastlichkeit und jugendfrische Volksmusik. Nicht verwunderlich, dass diese Wiesn bei Familien sehr beliebt ist.

Bei so vielen Menschen geht auch gern mal etwas verloren. 2948 Fundstücke gab es im Wiesn-Fundbüro abzuholen, darunter ein Hund, drei Eheringe (ob verloren oder weggeworfen ist nicht bekannt), zwei Lederhosen und zwei Dirndl – wir wollen lieber nicht wissen, mit welchen Kleidungsstücken die Herrschaften heim sind.

In den über den Platz verteilten 14 Festzelten wurden 7,3 Millionen Maß ausgeschenkt, 114 Ochsen und 50 Kälber verspeist. Das ein oder andere Wiesn-Hendl wird auch dabei gewesen sein.

Das Oktoberfest ist in sich gesehen bereits eine Stadt in der Stadt. Daher verbraucht diese Stadt auch einiges an Strom, Wasser und Gas. Heuer waren es 2,89 Millionen Kilowattstunden Strom, 120.000 Kubikmeter Wasser und 220.000 Kubikmeter Gas. Enorme Mengen.

Wiesn1 WS15Normalerweise kann man in jedem Jahr einen Wiesn-Hit küren. Diesmal waren zwar viele Gassenhauer dabei, aber ein eindeutiger Hit war nicht herauszuhören. Oldies but Goldies waren auf dem diesjährigen Oktoberfest angesagt: „Liebeskummer lohnt sich nicht“, „Tage wie dieser“ oder „Fürstenfeld“. „Ein Prosit der Gemütlichkeit“ ist und bleibt die Nummer Eins auf dem Oktoberfest. Natürlich haben auch wir bei dem ein oder anderen Schlager mit gegrölt – außer bei einem: Helene Fischer geht mal gar nicht!!!

Auch dieses Mal hatten wir einen eigenen Tisch in der Corpo-Box des Schottenhamels am 01.10.2015 und haben da unseren Stammtisch begangen. Leider mussten wir feststellen, dass die Bandträgerquote immer weiter sinkt – wo sind die ganzen feierwütigen Korporierten? Da kann man(n) oder auch frau einen Tisch kostenlos reservieren und dann kommt keiner? Daher ein Aufruf an alle für das kommende Jahr. Macht euch auf nach München und feiert mit uns (oder auch ohne– das verkraften wir schon irgendwie) vom 17.09.-03.10.2016 das 183. Oktoberfest.

Achja, fast vergessen. Unser Wappen haben wir endlich mal allein heimgetragen. Romy Fuchs


24.10.2015 Weltherrschaftsankneipe

Weltherrschaft WS15Am Samstag, den 24.10.2015 starteten wir mit guter Laune in die Ankneipe des Wintersemester 2015/2016 auf dem Haus der Münchener Burschenschaft Stauffia.

Wir freuten uns sehr darüber, dass wir dort Vertreterinnen vieler verschiedener Bünde begrüßen durften – namentlich BCS Krakau, AV Laetitia Tübingen und natürlich die ADV Barbara zu Leoben. Ebenso freuten wir uns sehr über unsere immer wieder gern gesehenen Stammgäste: Dagmar und Sophie.

Weltherrschaft1 WS15Unsere liebe Seniora Katja hatte eine gelungene und amüsante Rede über die Weltherrschaft für das Offiz vorbereitet. Katja begann die Rede mit einem Ausschnitt aus Pinky und Brain.
Pinky: „Hey Brain! Was wollen wir denn heute Abend machen?“
Brain: „Genau dasselbe, wie jeden Abend Pinky. Wir versuchen, die Weltherrschaft an uns zu reißen.“
Danach erklärte sie uns wie man die Weltherrschaft an sich reisen kann:

  1. Der Name: Man kann nicht die Weltherrschaft mit dem Namen Horst Müller an sich reißen.
  2. Der Sidekick: Du brauchst einen Assistenten, der nicht sprechen darf, tödlich ist und jeden deiner Befehle ausführt.
  3. Der Erzfeind: An dem sollst du dich beweisen.
  4. Dem Feind alles verraten.
  5. Die Weltherrschaft an sich reißen: Du brauchst eine unterirdische geheime Basis, die Fähigkeit dich in alle Militärsysteme der Welt einzuhacken und eine Militärarmee mit einer Million Mann.

Leider kam sie schnell zu der Einsicht, dass es mit der Weltherrschaft nichts wird, daher erklärten wir uns einverstanden, dass wir die Weltherrschaft bereits an uns gerissen haben, nur keiner weiß es.

Weltherrschaft2 WS15Nach dem Servieren des typisch bayerischen „Brotzeitbrettl“ ging es weiter mit dem Inoffiz, das zum ersten Mal unsere Bundesschwester Karen geleitet und mit dem Zitat: „Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.“ von George Bernard Shaw eröffnet wurde.

Neben dem einen oder anderen wohl bekannten Cantus durften wir uns an einer Wechselpauke zum Thema „Haben Kaninchen eine Daseinsberechtigung außerhalb des Tellers?“ erfreuen, die letztendlich unentschieden ausging, da einerseits das Kaninchen mit Kloß und Rotkraut am besten schmeckt, aber andererseits Flausch immer wichtig ist.

In der Fidulitas stießen wir gemeinsam auf einen gemütlichen und sehr schönen Abend an.
Gerne möchten wir uns noch für die Räumlichkeiten bei der MB! Stauffia sehr herzlich bedanken.
Wir freuen uns schon sehr auf die Feuerzangenbowle am Samstag, den 05.Dezember 2015 mit Euch.


13.11.2015 Aktivenausflug nach Freiburg

Freiburg WS15An einem düsteren, wenn auch warmen Freitag, den 13. November (zum Glück sind wir nicht abergläubisch) traf sich ein Teil unserer Aktivitas, um mit dem Bus in die Ferne zu schweifen.

Die Fahrt war erstaunlich entspannt, aber wir waren doch froh, nach ca. dreieinhalb Stunden im Fernbus heil in Freiburg anzukommen, wo wir auch schon von unserer werten Seniora Katja und dem sehr netten Sprecher der Frankonia Freiburg, die unsere Gastgeber für das Wochenende waren, freudig in Empfang genommen wurden.
Die Begrüßung auf dem Haus der Franken fiel warm und herzlich aus, und das erfrischende Bier war auch schon präpariert, was zu einem geselligen und lustigen Ausklang des Freitagabends führte.

Am Samstag hatten wir dann nach einem reichlichen Frühstück eine herrliche, persönliche Stadtführung durch unsere Seniora, während der wir viele Informationen rund um die Stadt Freiburg und ihre Eigenheiten erfahren konnten und als einen Höhepunkt noch das Freiburger Münster besichtigen durften.

Am Sonnabendabend fand dann ein gediegenes Essen im Kreise der Aktiven statt, das der mit großer Kochkunst gesegnete Fax des Hauses zubereitet hatte, um anschließend zum Grund unserer Reise zu kommen: die Altbierkneipe.

Das Altbier mundete wider Erwarten vorzüglich und passte hervorragend zu der in Reimform vorgetragenen Kneiprede des Sprechers im Stil der karnevalstypischen Büttenreden, die sehr viel Beifall bekam. Lustige Lieder wurden gesungen, viele interessante Gespräche wurden geführt, wobei auch die ernsteren Momente nicht fehlen durften, gerade in Bezug auf die erst begangenen Anschläge in Paris und die zunehmende Gewalt gegen Verbindungen und Verbindungshäuser.

Der Abend klang nach der Kneipe langsam an der Bar der Franken aus, das Altbier floss in Strömen bis in die Morgenstunden, als unsere Fuxmajora von einem Alten Herrn mit einem Frühstücksbier geweckt wurde.

Am Sonntag war dann der Spaß auch leider schon wieder zu Ende und so fuhren wir mit einem herrlichen Blick über den Bodensee, aber völlig geplättet wieder nach Hause. Ein herzliches Dankeschön an unsere Farbenbrüder der Frankonia für die herzliche Aufnahme und das schöne Wochenende. Wir freuen uns auf euren Gegenbesuch!

Karen Weber


25.11.15 Glühweinbummel

Glühweinbummel WS15Von wegen staade Zeit! In dieser Woche haben die ersten Weihnachtsmärkte in München eröffnet und wir waren mittendrin. Nachdem sich jeder am linken Löwen der Feldherrnhalle eingefunden hatte, begaben wir uns mit freudigen Mienen ins zauberhafte Weihnachtsdorf der Residenz.

Aber: Es passierte, was passieren musste! Gleich nachdem wir die Eingangsschwelle überschritten hatten, liefen wir alle in verschiedene Richtungen und so begann die Suche nach der verschollenen Gruppe. Diese Suche war aber eine super Gelegenheit sich gleich mal den ersten Eindruck von den dargebotenen Leckereien und kulinarischen Schmankerln und ebenso den traditionellen weihnachtlichen Artikeln an den Ständen zu verschaffen. Nach kurzer Zeit sichteten wir unseren Rest, wie nicht anders zu erwarten, gemütlich trinkend an einem einladenden Glühweinstand wieder, zu dem wir uns gleich dazugesellten. Mit Glühwein und heißem Punsch stießen wir dann erstmal mit unseren Gästen auf den Beginn der staaden Zeit an.

Entgegen der Erwartung von massenhaften Besuchern, hielt es sich an diesem Abend überraschenderweise im Rahmen. So konnten wir gemütlich über den Weihnachtsmarkt schlendern ohne von allen Seiten angerempelt zu werden.

Als bei manchen von uns Erfrierungen an Extremitäten wie Händen und Füßen, trotz des Konsums von Glühwein, drohten und ganz nebenbei die Buden dicht machten, hieß es für uns ab nach Hause ins Warme. Und so konnten wir einen gemütlichen und mit tollen Gesprächen gefüllten Abend im Weihnachtsdorf der Residenz verleben.

Wir freuten uns sehr über unsere Gäste und wünschen allen unseren Freunden und Lieben eine schöne Weihnachtszeit und ein Frohes Weihnachtsfest!

Glühweinbummel1 WS15